Ideen für eine nebenberufliche Selbständigkeit
Mehr und mehr etabliert sich der Wunsch nach einer Verwirklichung in einer selbstständigen Tätigkeit. Man will sein eigener Chef sein und die eigenen Ideen umsetzen.
Jedes Interesse und jeder Gedanke in diese Richtung sollten unbedingt gefördert werden und nicht zuletzt ist das auch ein Grund für dieses Projekt.
Start einer nebenberuflichen Tätigkeit aus einer festen Beschäftigung heraus.
Side Business
Bei manchen Ideen – die einem so kolportiert werden – sollte man sich zuallererst die Frage stellen, ob dies nebenberuflich überhaupt möglich sein kann?
Auch, weil eine Investition notwendig ist, die man zumindest erstmal wieder verdienen muss, um mit Plus/Minus 0 aus der Sache wieder raus zu kommen.
Die Warenerstausstattung in der Gastronomie ist so ein Thema. Genauso wie ein Foodtrack.
Das ist eine tolle Idee, aber mit kompletter Ausstattung kommt man kaum unter einem 5 stelligem Betrag weg und da muss man sich dann schon viele Wochenenden auf irgendwelche Märkte stellen, um nach Abzug aller laufenden Kosten, zunächst mal den investierten Betrag wieder herauszuholen, geschweige denn tatsächlich einen Gewinn zu machen.
Um das nicht falsch rüber zu bringen, ich möchte niemanden seine Idee schlecht reden, ich habe lediglich das Gefühl, dass manche Idee nicht bis zum Ende gedacht wurde und vor allem, dass
die Ertragsmöglichkeiten (viel) zu hoch und der persönliche
finanzielle Bedarf (weitaus) zu geringg eingeschätzt werden.
Ich plädiere daher dafür, jede Idee recht genau auf die Ertragsmöglichkeiten (Absatzmärkte/Kunden/Volumen) anzuschauen.
Der Standort ist extrem wichtig.
Wenn ich einen Foodtrack in der nächsten Großstadt an eine Ecke stelle, kann das einschlagen wie eine Bombe und ich könnte durchaus bei einem Tagesumsatz erwirtschaften, den ich an anderen Stellen mglw. nur im ganzen Monat einnehmen würde.
Nehmen wir mal als Bsp. Döner 4,-€ die Geschichte wird ab 200-300 Stück interessant, mit einigen Nebenangeboten, können am richtigen Standort 1,5-2 T€ ( an Topstandorten, wird man darüber sicherlich müde lächeln – möglich sein und dann ist der Foodtrack eine tolle Sache.
Ich bin ausgesprochen sicher, dass es auch und gerade in unserer Gegend ein enormes Potential an interessanten gastronomischen Ideen brach liegt.
Es fehlen frische Ideen und der Mut diese an den Kunden zu bringen.
Die Realität sieht allerdings so aus, dass sich der Kunde erstmal an das Angebot herantasten möchte und so muss man sicherlich eine gewisse Anlaufphase mit einplanen.
…viel wichtiger, nebenberuflich ist das aus meiner Sicht nicht realisierbar.
Es sei denn man stellt von vornherein jemanden an, was die Kosten wiederum erhöht.
Ideen, die aus einer Anstellung heraus begonnen werden könnten.
Ich möchte diese im weiteren Verlauf genauer beleuchten, habe aber schon einige erste Anmerkungen angefügt.
– Webprogrammierer – unter Umständen zu aufwändig
– Feinkostladen (edle Konserven und Speisen) in Anlehnung des Delikat Merseburg Gotthardstraße
– Web – Penetrationstester und Optimierungsberater
– VA virtual Assistent – ehrlich gesagt, damit kann ich nicht so viel anfangen. Wenn man in einem Land lebt, indem die Lebenshaltungskosten gering sind, dann lohnt es sich über diesen Weg Tätigkeiten zu finden. Für jemanden mit Wohnsitz in Deutschland sind aus meiner Sicht die Ertragsmöglichkeiten zu gering.
– virtuelles Pfandhaus (genehmigungspflichtig)
– Webdesigner – aus meiner Sicht ist der Markt gesättigt
– Hosting + Serveroptimierung – lohnt sich nur ab einer gewissen Größe, sonst ist der Aufwand für wenige Kunden zu groß
– Projekt Lasten- und Pflichtenheft für Software
– externer Informationssicherheitsberater (Qualifikationsnachweis notwendig)
– Foodtruck – wird wieder und wieder empfohlen, ich glaube nicht, dass man das neben einem 40 Stunden Hauptjob machen und in irgendeiner Form rentabel wirtschaften kann
– eine spezielle Form des Feinkostladens – Menü delikat – die Salate
– mobiler Friseur – habe ich in der Nachbarschaft
– mobile Maniküre/Pediküre – nutzen die Großeltern meiner Frau regelmäßig – ob man davon leben kann, lässt sich schwer beurteilen. Für mich ist der Preis von 20 Euro pro Person zu gering, aber ich vermute, dass hier über das Trinkgeld mehr verdient wird.
– mobile Kosmetik
– KVHS – Senioren – EDV Word/Excel/Internet – Facebook/WhatsApp
– KVHS – online für EDV und Beratungskurse
Die Betriebsgesellschaft der HO als Vorbild eines ähnlichen Konstrukts.
Zu diesem Thema würde ich mich gern nochmal in einem anderen Artikel äußern.
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